|
Nachdem wir in buchstäblich letzter Minute unsere
Auswahlmannschaften komplett bekommen haben, konnte der Kegelvergleich
gegen den BSV Hamburg am 15.11.2008 nach der Begrüßung der Gäste um
10:00 Uhr pünktlich gestartet werden.
Anfänglich verlief der Vergleich insbesondere bei den Damen und Herren
A auf „Augenhöhe“. Nur bei den Herren ließen Vorzeichen schon
frühzeitig einen Berliner Erfolg erkennen. Daran änderte sich auch
nichts, dass die Herren infolge eines Bahndefektes nach dem 3. Starter
die Bahn wechseln mussten. Aus Berliner Sicht ist das geschlossene
geschlossene Mannschaftergebnis hervorzuheben, dass allerdings
aufgrund des Bahnwechsels auch keine Rückschlüsse auf die Tagesbesten
zuläßt. Hinsichtlich der Resultate verweise ich auf das Ergebnisblatt.
Der Zufall wollte es, dass in diesem Jahr der HSV in Berlin gegen
Hertha BSC anzutreten hatte. Etliche Kegler aus Berlin und Hamburg
haben die Möglichkeit genutzt, das Spiel zu besuchen.
Am Abend fanden wir uns ab 19:00 Uhr im Haus des Sports in der
Arcostraße ein. Nachdem wir uns am dem guten Buffet sättigen konnten,
wurden gegen 20:15 Uhr die Mannschaftsbesten und Sieger geehrt. Da
Berlin alle Mannschaftspokale gewonnen hat, und auch Hertha BSC
erfolgreich war, suchten wir eine Möglichkeit, unseren Hamburger
Sportfreunden zu einem Erfolg zu ermöglichen.
Wir haben uns überlegt, einen Karaoke - Wettbewerb durchzuführen.
Nachdem die Hemmschwelle dadurch gemindert wurde, dass keine
Einzelsänger gegeneinander antreten, sondern in Mannschaftsstärke
gegeneinander gesungen wird, stand diesem Vorhaben nichts weiteres im
Wege, außer der Technik. Wir wollten Hamburg aufgrund technischer
Probleme schon zum Sieger erklären, bis neue Batterien für die
TV-Fernbedienung den Wettstreit doch noch ermöglichten. Die Herren
legten mit dem ersten Lied vor und führten zu einem weiteren Berliner
Erfolg. Bei den Herren A brachte das Lied „Eisgekühlter Bommerlunder“
den Gleichstand für Hamburg, und die Frauen führten Hamburg mit
Wolfgang Petry´s „Hölle,Hölle,Hölle“ zum Erfolg. Aufkommende Proteste,
dass die Damen mit Herren-Verstärkung gewonnen haben, wurden
verworfen, denn auch nach der Schnaps-Wertung (bei den Herren und
Herren A blieben Schnäpse übrig, bei den Damen reichte das Tablett
nicht), waren die Hamburger Sportfreunde Sieger.
Leider mussten die Hamburger Sportfreunde um 01:00 Uhr aufbrechen. Ich
verabschiedete sie mit den Worten: „Nicht dass Euch das Ergebnis
quält, die Freundschafts ist`s, die zählt.“ Wir freuen uns auf das
Wiedersehen am 07.11.2009.
Michael Weiß |